Willkommen beim KOMPENDIUM DER EDITIONSWISSENSCHAFTEN

Konzept

Ziele

Die Entwicklung von Textkritik und Editorik vollzog sich im 19. und 20. Jahrhundert innerhalb getrennter Fächergrenzen. Dies führte zur Ausdifferenzierung fachbezogener Methoden und Terminologien. Bei einer vorherrschend pragmatisch orientierten Vorgehens- und Betrachtungsweise hat die Vereinzelung der editionsphilologischen Disziplinen den Anschluss der Textkritik an allgemeine Theorie- und Methodendiskussionen behindert.

Das KOMPENDIUM DER EDITIONSWISSENSCHAFT reagiert auf diesen Sachverhalt in doppelter Hinsicht. Im übergreifenden Blick auf verschiedene Einzeldisziplinen erfolgt darin

So erhält die Editionswissenschaft auf dieser Basis die Möglichkeit zu einer interdisziplinär begründeten Methodenreflexion sowie zur Erweiterung und Überprüfung ihres editorischen Handlungsspielraums.

Elektronische Präsentation

Ein Kernziel des Projekts ist es, das Kompendium in elektronischer Form zu erstellen. Die gedruckte Buchform ist als subsidiäre Überblicks- und Orientierungshilfe gedacht. Wissenschaftliches Arbeitsinstrument ist das Kompendium in seiner elektronischen Gestalt. Ungleich effektiver als in Buchform können im elektronischen Medium die Einzelinformationen der verschiedenen Teile des Kompendiums miteinander verbunden werden, um ein geschlossenes Begriffssystem darzustellen. Dem zukünftigen Leser wird es dadurch u.a. möglich, sich verschiedene Sachgebiete über die Artikelgrenzen hinweg und quer zur alphabetischen oder thematischen Anordnung des Kompendiums systematisch zu erschließen.